Atelier Kempe Thill, Rotterdam

Specific Neutrality

30. April - 30. Mai 2004

Eröffnung/Opening:
Freitag, 30. April 2004 18.30 Uhr






 

Aedes Kooperationspartner

 

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  • André Kempe, Oliver Thill, Hans-Jürgen Commerell at the exhibition opening

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  • Kaye Geipel, Oliver Thill, André Kempe at the exhibition opening

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Atelier Kempe Thill, Rotterdam

Das moderne Paradox: Spezifik und Neutralität
Architekten sehen sich in zunehmendem Maße einem modernen Paradox gegenüber: Gebäude müssen spezifisch, einmalig, besonders sein. Architektur wird benutzt als "Branding", als schnell erfaßbare Ikonographie, mit der man sich auf allen Ebenen unterscheiden will: privat, im Wohngebiet, als ganze Stadt, ja Region oder gar Land. Gleichzeitig passieren programmatische Wechsel immer schneller und öfter, gekoppelt an die Dynamik der Wirtschaft. Hierfür muß Architektur, egal ob es sich um Wohnungsbau, öffentliche Gebäude oder Büros handelt, am besten so neutral, wiederverwendbar, wiederverkäuflich und flexibel wie möglich sein. Das Verhältnis zwischen Neutralität und Spezifik muß hieraus folgend neu bestimmt werden.

Seit seinem Bestehen arbeitet Atelier Kempe Thill an einer Reihe von Prototypen für jeweils unterschiedliche Anforderungen, die genau dieses Verhältnis immer wieder von neuem ausloten. Parallel hierzu laufen Studien zu spezifischen Konstruktionsmethoden und Materialisierung. Ziel aller Aktivitäten ist es dabei, direkt aus dem Neutralen das Besondere zu ziehen, den Grundwiderspruch der unterschiedlichen Erwartungen zu einer unerwarteten Synthese zu führen, zur eigentlichen architektonischen Qualität. Das Konzept der Ausstellung geht dabei von der prototypischen Arbeitsweise des Büros aus. Die gezeigten Arbeiten gliedern sich in
1. Hoftypen (Großprojekte kollektiver Wohnungsbau / Bürobau / Städtebau)
2. Kompakte Atriumtypen (kollektiver Wohnungsbau / öffentliche Gebäude)
3. Hallen (öffentliche Gebäude)
Gezeigt werden dabei Modelle, Abbildungen von Räumen, Baumaterial. Die Modelle zeigen den Objektcharakter der Entwürfe, die Abbildungen der Räume, deren Potential und suggestive Kraft, das Baumaterial und die physischen Eigenschaften im Originalmaßstab. Des weiteren liegen Dokumentationen mit Zeichnungen und anfüllenden Informationen bereit.

 


Diese Ausstellung wurde ermöglicht mit der großzügigen Unterstützung von: