Mit ihrer ersten umfassenden Werkschau stellt Aedes das junge Architekturbüro NKBAK der Partner Nicole Kerstin Berganski und Andreas Krawczyk vor, das im Jahre 2007 in Frankfurt am Main gegründet wurde. Das „Weiterdenken“ und alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um für den Gebrauch die beste, manchmal auch unerwartete Lösung zu finden, zeichnet die Arbeitsweise des Büros aus. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl ihrer Projekte u.a. das Haus am See, Haus im Odenwald und die Europäische Schule - alle in und um Frankfurt am Main. Drei weitere Schulprojekte in Berlin befinden sind aktuell im Bauprozess. Der Holzmodulbau der Europäischen Schule wurde vom Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt/DAM unter die 24 besten Bauten in Deutschland 2017 gewählt und vom Land Hessen mit dem Holzbaupreis 2015 ausgezeichnet.

Haus im Odenwald © Thomas Mayer
Die Partner Nicole Kerstin Berganski und Andreas Krawczyk haben sich als
Mitarbeiter im Büro Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa / SANAA, Tokio,
Japan kennengelernt und gründeten 2007 das gemeinsame Büro NKBAK.
Seither konnten sie von Wochenendhäusern bis hin zu Kindertagesstätten
und Schulbauten, Projekte in verschiedensten Maßstäben realisieren. Von
Beginn an verbanden beide die praktische Architektentätigkeit mit der
akademischen Lehre z.B. am KIT Karlsruhe an der Universität Kassel und
der TU Darmstadt.
Die realisierten Projekte von NKBAK zeugen
jeweils sowohl von großem, räumlichem Gespür, als auch von tiefem
Verständnis um die Anwendung modernster Bautechniken. Neben den
klassischen Materialien wie Beton und Ziegel haben die Architekten die
Möglichkeiten des Holzbaus als zentrales Element ihrer Baukunst entdeckt
und facettenreich weiterentwickelt. Dafür wurden sowohl der klassische
Holzbau als auch moderne Techniken der Modulbauweise virtuos zum Einsatz
gebracht.
In zahlreichen Bildern, Modellen, Plänen und Videos
erläutert die Ausstellungsinstallation die Bezugnahme der einzelnen
Projekte auf die Voraussetzungen und Herausforderungen der Bauaufgabe am
Ort, die gewünschte Nutzung und die gestalterisch, räumliche sowie
baulich konstruktive Umsetzung im gewählten Material.

Europäische Schule Frankfurt/Main © Thomas Mayer
Vielfach
sind ihre Bauten verblüffende Passstücke innerhalb des baugesetzlichen
Rahmens, z.B. eines ehemaligen Bestandsgebäudes. Ausgangspunkt ist dabei
immer der jeweilige Kontext und die geplante Nutzung, die eine eigens
entwickelte Architektur und damit einen sehr bewusst gestalteten und
neuen Ort entstehen lässt. Jeder Aufgabe nähern sich die Architekten
unvoreingenommen, ohne bereits feststehende Gestaltungs- und
Lösungsansätze. Das „Weiterdenken“ und die Möglichkeiten auszuschöpfen,
um für den Gebrauch die beste, manchmal auch unerwartete Lösung zu
finden, zeichnet die Arbeitsweise des Büros aus.
Nicole Kerstin Berganski und Andreas Krawczyk wurden
zahlreiche Auszeichnungen verliehen u.a. der iF Communication Design
Award 2010 des World Design Guide, Basel und der German Design Award
2012, des Rats für Formgebung, der deutschen Marken- und Designinstanz,
Frankfurt. Der Holzmodulbau der Europäischen Schule wurde vom Deutschen
Architekturmuseum in Frankfurt/DAM unter die 24 besten Bauten in
Deutschland 2017 gewählt und vom Land Hessen mit dem Holzbaupreis 2015
ausgezeichnet.

Baustellenbilder/Holzmodulbau @ Thomas Mayer
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