Bauen als Zeichen des Denkens
Seung Hyo-Sang über Klassiker der Architektur des zwanzigsten Jahrhunderts

Deutschsprachige Ausgabe übersetzt von Jung-Sun und Herbert Jaumann
250 Seiten, teils mit s/w und farbigen Abbildungen
Erschienen 2007 im Wissenschaftlichen Verlag Trier, ISBN 987-3-88476-999-7, € 39.50.-

Barragans 'Raum der Stille', Le Corbusiers 'Chandigarh' oder Antonio Gaudis ideale Gartenstadt Parc Güell sind nur drei Beispiele aus einer Zusammenstellung magischer Orte der Architektur, die der südkoreanische Architekt und Architekturtheoretiker Seung Hyo-Sang in Bildern von großer Intensität und kontemplativer Assoziation beschrieben hat. Mit diesem Buch liegt der bisher wohl einmalige Versuch vor, die europäische Architektur der klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts aus fernöstlicher Sicht zu betrachten und darzustellen.

Seungs 'Reise' zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts erzählt vom Blick und der Wahrnehmung aus einer anderen Perspektive: der eines in Asien beheimateten, angesehenen und erfolgreichen Architekten, der stolz ist auf die 5000 jährige Geschichte seines Landes und der universellen Werte koreanischer Architektur.

Die Essays von Seung Hyo-Sang, der während seiner Studienzeit in Europa viel von westlicher Architektur gelernt hat, sind geprägt von der Spiegelung des Eigenen im Fremden und somit gleichzeitig auch eine europäisch asiatische Reflektion.

In dem Überangebot großformatiger und hochglänzender Architekturpublikationen ist Seung Hyo-Sangs 2007 in Deutsch erschienenes Buch ein echtes Kleinod und ein Geheimtipp.

Seung Hyo-Sang

Jahrgang 1958, 2002 als erster Architekt vom National Museum of Contemporay Art, Korea zum Artist of the Year gewählt, ist maßgeblicher Architekt und Planer in Korea. Soeben fertig gestellt ist die Urban Commune, Chaowai in Beijing, 2008. Weitere bekannte Projekte sind: Welcomm City, Seoul 2000, Mitarbeit an der Paju Book City, 1999 - 2008ff, Humax Village, Bundang, 2002, Clubhouse für die Commune at the Great Wall bei Beijing, 2002, Campus Plateau des Hyewha Culture Center der Daejon University, 2003 u.v.a.

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