HOLZGESCHICHTEN

weberbrunner architekten zürich & berlin

Ausstellung
30. November 2019 - 9. Januar 2020

Eröffnung
Freitag, 29. November 2019, 18.30 Uhr

Ausstellungsort
Aedes Architekturforum
Christinenstr. 18-19
10119 Berlin

Öffnungszeiten
Di-Fr 11-18.30 Uhr
So-Mo 13-17 Uhr
Sa, 30. November 2019, 13-17 Uhr

Zur Eröffnung sprechen
Dr. h.c. Kristin Feireiss und Mathias Schnell 
Aedes, Berlin
Elina Potratz 
der architekt - Zeitschrift des BDA, Berlin
Elise Pischetsrieder und Roger Weber
weberbrunner architekten, Zürich/Berlin


DIALOGABENDE HOLZGESCHICHTEN

Ort:
Aedes Architekturforum, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin



Holzbau im steinernen Berlin
Zukunft und Entwurf Holzbau

Zeit:
Freitag, 6. Dezember, 18.30 Uhr

Holzbau in Mundart
Die Geschichte vom Hagmann-Areal

Zeit:
Freitag, 13. Dezember 2019, 18.30 Uhr


Holzbaugiganten im urbanen Wohnbau 

Großmaßstäblicher Holzbau und Baumaterial des 21. Jahrhunderts
Zeit:
Freitag, 20. Dezember, 18.30 Uhr


Die kostenlosen Veranstaltungen finden in deutscher Sprache statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Information hier.


 

Aedes Kooperationspartner

 

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  • Mehrgenerationenhaus Hagmann-Areal in Winterthur. © Georg Aerni

  • Ausstellungsansicht

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  • Ausstellungseröffnung | Kristin Feireiss, Aedes, Berlin

  • Ausstellungseröffnung | Mathias Schnell, Aedes, Berlin

  • Ausstellungseröffnung

  • Ausstellungseröffnung | Elina Potratz, der architekt - Zeitschrift des BDA, Berlin

  • Ausstellungseröffnung | Roger Weber und Elise Pischetsrieder, weberbrunner architekten, Zürich/Berlin

  • Ausstellungseröffnung

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Klimaschutz, Energiewende und Ressourcenschonung rücken den zeitgenössischen Holzbau zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses. Als nachwachsender Rohstoff ist Holz zugleich ein leistungsfähiger Baustoff, der durch Verbesserungen in technisch-konstruktiven Aspekten neue Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere in urbanen Räumen, bietet. Zu den Vorreitern des urbanen Holzbaus zählt das 1999 gegründete Büro weberbrunner architekten mit Sitz in Zürich und Berlin. Holzgeschichten zeigt eine Auswahl realisierter und geplanter Projekte des Büros, die mit hoher gestalterischer Qualität neue Perspektiven für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Bauwesen setzen; darunter ein kleinmaßstäbliches Wohnhaus sowie Mitteleuropas größte Siedlung aus Holz. Neben der Ausstellung widmet sich eine Veranstaltungsreihe nicht nur vielfältigen positiven Eigenschaften von Holzgebäuden, sondern erzählt auch Geschichten von den Menschen, die sie planen, realisieren und schließlich in ihnen leben.

Der Baustoff Holz eignet sich als Voll-, Brettschicht- und Mehrschichtholz sowohl für Decken, Dachkonstruktionen, Innenwände, Trenn- und Brandwände aber auch für Fassadenelemente als komplexe vorgefertigte Gebäudemodule. Mit seinen vielfältigen Merkmalen und durch technologischen sowie industriellen Fortschritt kann der Holzbau enorme Spannweiten und Lasten aufnehmen.


Mehrgenerationenhaus Hagmann-Areal in Winterthur. © Georg Aerni

Außerdem stellen verschiedene Holzbauweisen sehr flexible sowie kalkulierbare Systeme dar. Durch den hohen Vorfertigungsgrad lässt sich die Bauzeit verkürzen und durch die trockene Bauweise kann ein großes Maß an Kosten- und Terminsicherheit gewährleistet werden. Deshalb findet Holz gerade im mehrgeschossigen Bauen zunehmend Verwendung. Dies eröffnet neue Potentiale für die zeitgenössische Architektur, darunter insbesondere bestandsverträgliche Lösungen für die nachhaltige Nachverdichtung im urbanen Raum.

Holz ist ein ideales Dämmmaterial gegen Hitze ebenso wie gegen Kälte. Gleichzeitig ist der natürliche Baustoff atmungsaktiv, wodurch ein gesundes Wohnklima und eine hohe Wohnqualität gefördert werden. Darüber hinaus lassen sich mit Holz – abseits von rustikalen Assoziationen zu Fachwerkhäusern und Alpen-Chalets – bemerkenswerte Kombinationen und Kontraste mit anderen Baustoffen herstellen beispielsweise mit Aluminium, Beton oder Stein.


Siedlung sue&til in Winterthur. © Beat Bühler

Die Ausstellung Holzgeschichten präsentiert urbane Holzbauten von weberbrunner architekten aus unterschiedlichen Orten in der Schweiz und in Deutschland, sowohl im kleinen als auch im großen Maßstab: den Kindergarten Freie Waldorfschule in Werder an der Havel, das Mehrfamilienhaus Im Amt in Gutenswil, das Wohnhaus Bruderberg in Weiningen, das Mehrgenerationenhaus Hagmann-Areal in Winterthur sowie die Siedlung sue&til in Winterthur, die als größter Holzwohnbau Mitteleuropas gilt.


Mehrfamilienhaus Im Amt in Gutenswil. © Beat Bühler | Wohnhaus Bruderberg in Weiningen. © Beat Bühler

Fotografien von Beat Bühler, Georg Aerni, Dominic Büttner und Volker Schopp zeigen die Architektur und ihre Details von außen und innen, sie geben Einblick in die Bauprozesse und Formen der Aneignung der Holzgebäude. Anhand der fünf präsentierten Projekte von weberbrunner architekten, ergänzt mit detaillierten Fachinformationen, vermittelt die Ausstellung bei Aedes drei Thesen zum Holzbau der Zukunft:

    •    Holz als Rohstoff für das Tragwerk – CO2-Speicher und Konstruktionsmaterial
    •    Holz als Botschaft im öffentlichen Raum – Hölzernes Kleid für ein nachhaltiges Bewusstsein
    •    Holz mit emotionaler Wirkung – Atmosphärische Qualität im Innenraum


Kindergarten Freie Waldorfschule in Werder an der Havel. © Beat Bühler

Über das Büro 
weberbrunner architekten planen und bauen in Zürich seit 1999 und in Berlin seit 2016. Das Team mit 30 Mitarbeitern besteht aus Architekten, Bauleitern, Hochbauzeichnern, Werkstudenten und Auszubildenden. Neben einem breiten Aufgabenspektrum, darunter Städtebau, öffentliche Gebäude, Wohnungs- und Gesundheitsbau sowie Um- und Erweiterungsgebäude, steht das Büro für einen ganzheitlichen Architekturansatz und erbringt alle Leistungsphasen. In den Projekten werden die städtebaulichen Chancen, die architektonischen Qualitäten, die konstruktive Haltung und die gesellschaftliche Relevanz stetig gesucht und umgesetzt. Der urbane Holzbau gehört für weberbrunner architekten dabei mehr und mehr zu einer Kernkompetenz im architektonischen Repertoire.

Aedes Katalog

Deutsch/Englisch, 10€
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